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Biopsie

Die Biopsie dient in erster Linie dazu, verdächtiges Gewebe aus der Leber zu entnehmen, damit es genauer untersucht werden kann. Das entnommene Gewebe wird von einem Pathologen mikroskopisch untersucht. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob das untersuchte Gewebe Krebszellen enthält, der Tumor gut oder bösartig ist oder es sich sogar um gesundes Gewebe handelt. Eine Biopsie ist immer dann sinnvoll, wenn die bildgebenden Verfahren (Ultraschall, MRT und CT) keine eindeutige Diagnose zulassen oder die Tumore zu klein sind (unter einem Zentimeter Durchmesser).Die Durchführung einer Biopsie erfolgt mit Hilfe einer Hohlnadel, die durch den Bauchraum in die Leber eingeführt wird. Der Vorgang wird mit Ultraschall oder CT begleitet. So ist sichergestellt, dass das Gewebe an der richtigen Stelle entnommen wird. Die Bauchdecke selbst wird lokal betäubt. Der Eingriff ist in aller Regel schmerzfrei. Meistens findet die Biopsie ambulant statt. Im direkten Anschluss muss der Patient noch einige Zeit ruhig liegen bleiben, da es zu Nachblutungen kommen kann. Das ist jedoch äußerst selten der Fall. Eine durch den Facharzt durchgeführte Biopsie gilt heute als Routineeingriff, der mit einem sehr geringen Risiko für Komplikationen verbunden ist.  

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