Schmerzen
Häufig berichten Krebspatientinnen und Krebspatienten von Schmerzen. Diese können verschiedene Ursachen haben und von unterschiedlicher Intensität sein. Um eine Schmerztherapie gezielt einleiten zu können, ist es wichtig, die Ursache des Schmerzes herauszufinden.
Der Tumor selbst ist nicht schmerzhaft. Durch seine Lage und sein Wachstum kann er jedoch auf umliegende Nerven, Organe und Gewebe drücken oder ihre Funktion beeinträchtigen. Dieser Umstand kann zu Schmerzen führen. CCA-Betroffene können beispielsweise einen Spannungsschmerz der Leberkapsel spüren. Des Weiteren können Schmerzen auch infolge der Therapiemaßnahme entstehen.
Zur Abschätzung der Schmerzintensität verwenden Ärztinnen und Ärzte häufig eine Schmerzskala. Diese hilft ihnen, einschätzen zu können, wie stark der Schmerz ausgeprägt und empfunden wird. In aller Regel wird die Schmerzbelastung durch einen Fragebogen ermittelt, der dann ausgewertet wird. Bei der Dosierung von Schmerzmitteln gilt der Grundsatz, dass so viel Schmerzmittel wie nötig und so wenig wie möglich gegeben werden sollten. Reicht jedoch die Dosis nicht mehr aus, dann sollte sie rechtzeitig erhöht werden.
Unabhängig davon, was ursächlich für den Schmerz ist, sollten Sie mit Ihrem Behandlungsteam das Problem besprechen. Weder akute noch dauerhafte Schmerzen müssen sein und können durch eine gezielte und frühzeitig eingeleitete Schmerztherapie beseitigt oder zumindest gelindert werden. Eine Schmerztherapie hat das Ziel, die Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Sie sollten den Behandelnden deshalb immer mitteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass die Maßnahmen eine zu schwache oder zu starke Wirkung zeigen.